Titel: SEILTŽNZERTRAUM Interpret: PUR --------------------------------------------------------------------- Tagverdrossen senkt sich dichter Schleier namens Nacht die tropfen, die ans Fenster trommeln halten mich wach mmmh, ich tauche ein lass' all die Traumtanzgeister zu mir rein. Das kind ist l„ngst erwachsen und versteckt sich doch im Mann. Es l„uft die Treppe st„ndig hoch und kommt nie oben an. Jede Stufe ist der n„chste Wunsch der in Erfllung geht. Oh, das Kind stellt fest, das ist nicht sch”n und schmaler wird der Weg. Manche jubeln laut, manche schrei'n "spring" ach, wen kmmert schon die Balance, keiner sieht die feinen Angstschweižtropfen, es bleibt die Flucht in Trance. Halt' mich fest, damit von mir mehr brig bleibt, als dieser kleine Rest. Kennst du den Seilt„nzertraum, ich strz' ab, doch ich lebe noch, dein Netz f„ngt mich auf mitten im Schoss, in deinem Schoss. Noch h”her raus, das Gleichgewicht zu halten, saugt mich aus. Oh, geht das immer so weiter bis zum Dessert beim eigenen Leichenschmaus. Ich bin im falschen Film mit v”llig falschem Sinn, schalt ihn ab, wo ist der Knopf, oh, bitte hilf mir, hilf mir, wann endlich macht es "Klick" in meinem Kopf. Weck mich auf das Schicksal nimmt zwar seinen doch du nimmst meinen Lauf. Kennst du den Seilt„nzertraum, ich strz' ab, doch ich lebe noch, dein Netz f„ngt mich auf mitten im Schoss, in deinem Schoss. traumtanztrapez, ich strz' ab doch ich lebe noch, ich tauch mich hinein in deinen Schoss, mitten im Schoss. Am Fenster trommeln immer noch die Tropfen ich bin wach. Deine khle hand hat die Hitze meiner Stirn verjagt. Deut' mir meinen Traum, du kannst das gut, du kennst mich ich lieg' in deinem Arm.